Auf dünnem Eis

Das Schicksal des Rhonegletschers - ein Dokumentarfilm

Im Dokumentarfilm «Auf dünnem Eis» erzählen Direktbetroffene, wie sie den Rückgang des Rhonegletschers erleben, und wie sie mit ihrem Schicksal umgehen. Der Film soll als Denkanstoss wirken und aufzeigen, dass es höchste Zeit ist, sich den Tatsachen zu stellen und zu handeln.

Projekt von

Raphael

Award-Teilnahme

2021

Impressionen

Kilian Volken, ein Bergführer, der seit vielen Jahren den Rhonegletscher wegen der Vliesabdeckung meidet, wurde einen ganzen Tag auf dem Grossen Aletschgletscher mit der Kamera begleitet.
Kilian Volken, ein Bergführer, der seit vielen Jahren den Rhonegletscher wegen der Vliesabdeckung meidet, wurde einen ganzen Tag auf dem Grossen Aletschgletscher mit der Kamera begleitet.
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Raphael Kiechler, ein eingefleischter Gommer, der die umliegenden Gletscher kennt wie es nur wenige tun, erzählt, wie er den Rückgang der Eismassen miterlebt hat.
Raphael Kiechler, ein eingefleischter Gommer, der die umliegenden Gletscher kennt wie es nur wenige tun, erzählt, wie er den Rückgang der Eismassen miterlebt hat.
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Durch den Einsatz von Luftbildern werden die Dimensionen des Gletschers fassbar. Ausserdem steigern sie die Qualität des Produkts und fördern die Abwechslung der Schnittbildauswahl in der Montage.
Durch den Einsatz von Luftbildern werden die Dimensionen des Gletschers fassbar. Ausserdem steigern sie die Qualität des Produkts und fördern die Abwechslung der Schnittbildauswahl in der Montage.
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Kilian Volken, ein Bergführer, der seit vielen Jahren den Rhonegletscher wegen der Vliesabdeckung meidet, wurde einen ganzen Tag auf dem Grossen Aletschgletscher mit der Kamera begleitet.
Kilian Volken, ein Bergführer, der seit vielen Jahren den Rhonegletscher wegen der Vliesabdeckung meidet, wurde einen ganzen Tag auf dem Grossen Aletschgletscher mit der Kamera begleitet.
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Raphael Kiechler, ein eingefleischter Gommer, der die umliegenden Gletscher kennt wie es nur wenige tun, erzählt, wie er den Rückgang der Eismassen miterlebt hat.
Raphael Kiechler, ein eingefleischter Gommer, der die umliegenden Gletscher kennt wie es nur wenige tun, erzählt, wie er den Rückgang der Eismassen miterlebt hat.
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Durch den Einsatz von Luftbildern werden die Dimensionen des Gletschers fassbar. Ausserdem steigern sie die Qualität des Produkts und fördern die Abwechslung der Schnittbildauswahl in der Montage.
Durch den Einsatz von Luftbildern werden die Dimensionen des Gletschers fassbar. Ausserdem steigern sie die Qualität des Produkts und fördern die Abwechslung der Schnittbildauswahl in der Montage.
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Kilian Volken, ein Bergführer, der seit vielen Jahren den Rhonegletscher wegen der Vliesabdeckung meidet, wurde einen ganzen Tag auf dem Grossen Aletschgletscher mit der Kamera begleitet.
Kilian Volken, ein Bergführer, der seit vielen Jahren den Rhonegletscher wegen der Vliesabdeckung meidet, wurde einen ganzen Tag auf dem Grossen Aletschgletscher mit der Kamera begleitet.
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Raphael Kiechler, ein eingefleischter Gommer, der die umliegenden Gletscher kennt wie es nur wenige tun, erzählt, wie er den Rückgang der Eismassen miterlebt hat.
Raphael Kiechler, ein eingefleischter Gommer, der die umliegenden Gletscher kennt wie es nur wenige tun, erzählt, wie er den Rückgang der Eismassen miterlebt hat.
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Durch den Einsatz von Luftbildern werden die Dimensionen des Gletschers fassbar. Ausserdem steigern sie die Qualität des Produkts und fördern die Abwechslung der Schnittbildauswahl in der Montage.
Durch den Einsatz von Luftbildern werden die Dimensionen des Gletschers fassbar. Ausserdem steigern sie die Qualität des Produkts und fördern die Abwechslung der Schnittbildauswahl in der Montage.
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Interview

Was hat dich zu diesem Projekt inspiriert?

Gletscher sind Zeugen des klimatischen Wandels unserer Zeit und hängen stark mit der Identität der Alpennation Schweiz als Wasserschloss Europas zusammen. Über den drastischen Rückgang der Eisriesen wurde in den letzten Jahren viel berichtet. Selten werden jedoch die Folgen davon für die lokale Bergbevölkerung thematisiert.

Was ist das Ziel deines Projekts?

«Auf dünnem Eis» ist ein 64 Minuten langer Dokumentarfilm, der aufzeigen soll, dass wir alle eines Tages vom Sterben der Alpengletscher betroffen sein werden. Der Film soll als Denkanstoss wirken, indem er deutlich macht, dass es höchste Zeit ist, sich den Tatsachen zu stellen und zu handeln.

Was ist deine genaue Projektidee?

Im Rahmen meiner Maturaarbeit sollte der lokalen Bevölkerung eine Plattform gegeben und ein Zeitzeugnis in Form eines Dokumentarfilms geschaffen werden. Folglich erzählen die Direktbetroffenen, wie sie den Rückgang des Rhonegletschers erleben, darauf reagieren und wie sie mit ihrem Schicksal umgehen.

Was hast du bis jetzt konkret gemacht?

Ich führte alle Arbeitsschritte mehrheitlich eigenständig durch, um in Bereichen wie Filmtechnik und Storytelling möglichst viel Neues dazulernen zu können. Mit der Unterstützung von Fachleuten, der kritischen Auseinandersetzung mit vorangegangenen Projekten und dem bewussten Einsatz der eigenen Ausrüstung wird die Qualität des Produkts merklich gesteigert. Die Grenzen einer Produktion dieser Grösse lassen aber auch für zukünftige Filmprojekte darauf schliessen, dass eine klare Arbeitstrennung für Filmproduktionen durchaus Sinn machen kann. Nichtinvolvierte können beispielsweise im Schnitt rigoroser und effektiver kürzen, was für die Prägnanz des Bewegbilds als Unterhaltungs- und Informationsmedium von essentieller Bedeutung ist. Durch die kleine Besatzung ergeben sich auch logistische Vorteile, weil nur aufgrund dessen eine flexible und spontane Planung realisierbar ist. 

Ablauf

  • Drei Monate Recherche, Exposé und Suche nach Interviewpartner*innen
  • Neun Drehtage innert eineinhalb Monaten im Wallis
  • Drei Monate Postproduktion

Der Film wurde bereits im Kino Mansarde Muri und am OpenAir Kino Wohlen gezeigt. Ausserdem haben mehrere hundert Leute den Film über den Online-Zugang gesehen. Ferner wurde er im April zweimal im Walliser Regionalfernsehen ausgestrahlt.

Was ist für die Zukunft des Projekts geplant?

Gerne würde ich meinen Film einem breiten Publikum zeigen können. Die Reaktion der Zuschauer vor Ort mitzuerleben war für mich immer ein schönes Erlebnis. Schlussendlich soll «Auf dünnem Eis» ja eine Diskussion anstossen, was bei den bisherigen Vorstellungen jeweils gut in Form einer Frage- oder Diskussionsrunde umzusetzen war.

Was war ein Highlight deines Projekts?

Mich hierbei auf ein Highlight zu beschränken, fällt mir ziemlich schwer. Der Drehtag auf dem Grossen Aletschgletscher mit Kilian Volken war jedenfalls eine atemberaubende Erfahrung.

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