Geliebtes Zürich
Carla Opetnik hat mit «Geliebtes Zürich» ein Buch geschaffen, das als Denkanstoss in die Wohnzimmer der Schweiz Einzug halten kann und als Exempel für eine zirkuläre Wirtschaft, die für nachhaltige Ressourcenverwendung und faire Bedingungen steht, dienen darf.
Carla
2019
Impressionen
Interview
Was hat dich zu diesem Projekt inspiriert?
Ich will die Schweizer Druckwirtschaft im Hinblick auf Nachhaltigkeit fördern und zur Vernetztheit der Bürger und Bürgerinnen beitragen. Zudem war es mir ein Anliegen, Kreativität und Nachhaltigkeit zu vereinen.
Was ist genau deine Projektidee?
Mein Ziel war es, ein Buch zu schaffen, das als Denkanstoss in die Wohnzimmer der Schweiz Einzug halten kann und als Exempel für eine zirkuläre Wirtschaft, die für nachhaltige Ressourcenverwendung und faire Bedingungen steht, dienen darf.
Unter dem Oberthema «Fragment» habe ich die Lieblingsorte meiner Freunde und Bekannten zusammengetragen, um so ein kleines Fragment Zürichs zu zeigen.
Um Kreativität und Nachhaltigkeit zu vereinen startete ich ein Crowdfunding meiner Buchidee, um den Druck in einer lokalen Druckerei nach dem Cradle to Cradle Prinzip fertigen zu können. Das Prinzip imitiert die Natur: Materialien werden in einem endlosen Kreislauf gehalten, um keine Ressourcen zu verschwenden. Der Strom zur Produktion kommt aus 100% Ökostrom und wird aufs Minimum reduziert. Mit Wasser wird ein verantwortungsbewusster Umgang vorausgesetzt und auch auf die Nachhaltigkeit im Umgang mit Personal wird geachtet. Kurz und gut: ein ganzheitliches Konzept, das die Gesundheit von Mensch und Natur in den Vordergrund stellt.
Welches Produkt ist daraus entstanden?
Das Buch «Geliebtes Zürich» konnte Dank erfolgreichem Crowdfunding in einer Kleinauflage in der Voegeli Druckerei in Langnau im Emmental gedruckt werden und wird im Oktober 2019 die Unterstützer und Unterstützerinnen erreichen.
Indem es kompostierbar, klimaneutral, in Kleinauflage und nach dem Cradle to Crandle Prinzip in einer Schweizer Druckerei hergestellt wird, beweist «Geliebtes Zürich», dass Kreativität auch nachhaltig ausgelebt werden kann.